Der erste Teil des Programms beginnt ungefähr 2000 Jahre vor Christus zwischen den beiden
Flüssen Euphrat und Tigris. Die Hochkultur Babyloniens legte den Grundstein für viele
Errungenschaften der Menschheit, die bis heute Bestand haben. Kompositionen von Tomás Luis
de Victoria, Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach machen sich das kulturelle Zentrum in
dieser fruchtbaren Ebene zwischen den beiden Flüssen zum Thema. Von Babylon geht es auf den
Pfaden der Karawanen durch die Wüste bis ans Mittelmeer. Die Überfahrt durch das Mittelmeer
und den Atlantischen Ozean wird mit Beethovens „Meeresstille“ musikalisch zum Klingen
gebracht. Die „Wassermusik-Suite“ von Georg Friedrich Händel wurde anlässlich einer
Wasserfahrt auf der Themse komponiert und sogar am Wasser uraufgeführt. Von England geht
es durch Ärmelkanal und Nordsee bis an die Elbe. Das sanfte Schaukeln der Wellen kommt mit
der „Wasserfahrt“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy zum Ausdruck. Verfolgt man die Elbe
flussaufwärts gelangt man schließlich an die Mündung der Moldau in die Elbe. Der mächtigste
Fluss des ehemaligen Böhmens wird von Bedrich Smetana in dessen Zyklus „Mein Vaterland“
musikalisch beschrieben. Dieses symphonische Werk in einer Bearbeitung für
Blechbläserensemble und Schlagwerk bildet den Abschluss des ersten Teils.
Den Höhepunkt des zweiten Teils bildet die „Aquasonic Brass Fantasy“. Das Werk des Tiroler
Komponisten Hermann Delago fällt ins Genre der Minimal Music. Die Musiker:innen des
Ensemble musizieren dabei auf über 35 Instrumenten, die alle in einem Zusammenhang zum
Wasser stehen. Es wird auf Trompeten aus Gartenschläuchen und Trichtern, einem Didgeridoo
gebaut aus einem Wasserrohr, auf Glasflaschen und einer Waschrumpel gespielt. Wein- und
Sektgläser werden zum Klingen gebracht und Trompeten spielen blubbernd in Wasserkübeln.
Weiters kommen Regenrohre, eine Ocean-Drum, ein Muschelhorn von den Fidji-Inseln, eine
Indianertrommel sowie eine Djembe zum Einsatz. Dieses Instrumentarium setzt Delago gekonnt
ein, um das Wasser musikalisch in sein Werk einzubetten. Das Publikum taucht mit dieser Musik
damit endgültig ins Wasser ein. Die repetierenden und sich aufbauenden Klänge dieser Minimal
Music und der optische Reiz des vielfältigen Instrumentariums machen dieses Werk zu etwas
ganz Besonderem. Darauf folgt eine Zusammenstellung aus vier traditionellen Melodien mit
Bezug zum Thema Wasser. Ein afroamerikanischer Spiritual, eine schottische Melodie, Klänge
aus Haiti und eine österreichische Weise bilden den Abschluss des Konzerts.
Sommerkonzerte 2024 – Wasser und Musik
Termine:
Datum
Ort
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Datum: 24.07.2024
Ort: Kirchberg am Wagram (Niederösterreich)
Einlass: 19:00
Beginn: 19:30
Tickets:
Datum: 25.07.2024
Ort: Sommerein (Niederösterreich)
Einlass: 18:00
Beginn: 18:30
Tickets:
Datum: 29.07.2024
Ort: Achenkirch (Tirol)
Einlass: 19:30
Beginn: 20:00
Tickets:
Datum: 31.07.2024
Ort: Ischgl (Tirol)
Einlass: 20:00
Beginn: 20:30
Tickets:
Datum: 03.08.2024
Ort: Dornbirn (Vorarlberg)
Einlass: 19:00
Beginn: 20:00
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