„So wie sich das Jahr mit dem Stand der Sonne wandelt,
richten sich Natur und Lebewesen nach diesem jährlichen Zyklus.“
Antonio Vivaldi hat mit seinen weithin bekannten „Vier Jahreszeiten“ einen unverwechselbaren Meilenstein geschaffen, indem er als einer der ersten Komponisten diese Thematik vertonte. Den vier Violinkonzerten ist je eine Jahreszeit mit charakteristischen Merkmalen aus der Natur zugeschrieben. Des Weiteren ließen sich viele weitere Komponisten durch witterungsbedingte Gegebenheiten aller Art inspirieren.
So machte es sich das Austrian Brass Consort zur Aufgabe, ein Konzept mit passender Literatur zu schneidern, um nach dem Vorbild Vivaldi‘s ein eigenes jahreszeitliches Gesamtwerk in vier Akten zu schaffen. In sorgfältiger Abstimmung der gewählten Werke und hoher musikalischer Qualität nimmt das Austrian Brass Consort das Publikum auf die Reise durch ein ereignisreiches Jahr mit: einen frisch verliebten Frühling mit Delibes „Blumenduett“ oder Mendelssohns „Frühlingsahnung“, einen sonnendurchfluteten Sommer mit dem Canon „sumer is icumen in“, einen leicht melancholischen Herbst mit Verdis „Libiamo“ oder Brahms „leblos gleitet Blatt um Blatt“ und einen eisigen, aber behaglichen Winter mit Purcells „Kältelied“ oder Bachs „Weihnachtsoratorium“.
„Natur und Wetter spielen im menschlichen Leben eine wichtige Rolle,
denn sie beeinflusst unsere Gefühle und Wahrnehmungen – so auch die Musik“